Job

Stellenangebote

in Püttlingen

Wir freuen uns über Dein Interesse an unseren Stellenangeboten.

 

Ich bin Christian, 46 Jahre jung, und seit acht Jahren an ALS erkrankt, aber außer Muskeln fehlt mir nichts. Mit der Hilfe meiner Assistenzkräfte führe ich ein fast ganz normales Leben mit Frau, Kind, Haus und Hund in Püttlingen, im schönen Saarland.  


Da der Klapperstorch im Tiefflug über unser Team geflogen und eine Kollegin leider erkrankt ist, haben wir aktuell zwei Stellen im Angebot.


Wenn Du keine Bären- oder Hundefellallergie hast und nicht zum Lachen in den Keller gehst, dann fühl Dich angesprochen und bewirb Dich jetzt ganz unkompliziert bei uns. Tipp einfach auf »Jetzt bewerben« und schreib uns eine kurze E-Mail.


Wir freuen uns darauf, Dich kennenlernen zu dürfen.


Assistenzkraft

(m/w/d)

Vollzeit


168 Stunden/Monat

Unbefristet

+ 30 Tage Urlaub

+ Weihnachtsgeld

+ Wunschfrei


zzgl. steuerfreie Zuschläge:

 + Nachtarbeit 25 %

+ Sonntage 50 %

+ Feiertage 100 %


Voraussetzung


Du verfügst über eine

 abgeschlossene Berufsausbildung zur oder zum

Altenpfleger:in

Krankenschwester

Kinderkrankenschwester 

Krankenpfleger

Kinderkrankenpfleger

Gesundheits- und Krankenpfleger:in

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:in

Pflegefachmann/-frau


23 - 24 € / Stunde*


Verdienstbeispiel bei Vollzeit:

4.032 € / Monat* Festgehalt

+ 576 € / Monat steuerfrei

= 4.608 € / Monat*

+ Weihnachtsgeld

= 57.312 € / Jahr*

davon 6.912 € steuerfrei!  


Jetzt bewerben

* brutto

Assistenzkraft

(m/w/d)

Teilzeit

50 %

84 Stunden/Monat

Befristet bis 08/25

+ 30 Tage Urlaub

+ Weihnachtsgeld

+ Wunschfrei


zzgl. steuerfreie Zuschläge:

 + Nachtarbeit 25 %

+ Sonntage 50 %

+ Feiertage 100 %


Voraussetzungen


Du bist

Pflegehelfer:in

Ausgebildete/r Pflegehelfer:in


oder Du verfügst über eine

 abgeschlossene Berufsausbildung zur oder zum

Altenpfleger:in

Krankenschwester

Kinderkrankenschwester 

Krankenpfleger

Kinderkrankenpfleger

Gesundheits- und Krankenpfleger:in

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:in

Pflegefachmann/-frau


18 € / Stunde*

Pflegehelfer:in

 20 € / Stunde*

Ausgebildete/r Pflegehelfer:in

23 - 24 € / Stunde*

Examinierte Fachkraft

Jetzt bewerben

* brutto

Wir bieten Dir als Arbeitgeber optimale Arbeitsbedingungen bei fairer Bezahlung


Nichts Passendes dabei?  


Bewirb Dich trotzdem gerne bei uns. Wir sind flexibel und vielleicht finden wir eine Lösung, die genau für Dich passt. Auch Initiativbewerbungen sind jederzeit möglich und willkommen. Nichts ist so beständig wie der Wandel und vielleicht wird demnächst eine passende Stelle für Dich frei.


Bewirb Dich jetzt!

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Wir stellen uns vor

Mein Name ist Christian, ich bin 46 Jahre jung, verheiratet und Papa eines neunjährigen Lausbuben. Wir leben mit unserer Schmusehündin Frieda im Eigenheim im schönen und kostengünstigen Saarland. 


Mir wurde mit 38 Jahren die Diagnose ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) gestellt. Ich bin seit vier Jahren pflegebedürftig, werde mit Maske (NIV) beatmet, kann aber noch mehrere Stunden ohne Maske auskommen. Ich habe eine PEG, kommuniziere mit einem augengesteuertem Sprachcomputer und beschäftige meine Pflegekräfte selbst. Dazu nutze ich das »Persönliche Budget«. Was das Persönliche Budget genau ist, erkläre ich Dir weiter unten.


Unser Pflegeteam

Unser Team besteht aus sechs fest angestellten MitarbeiterInnen in Teil- und Vollzeit und bis zu zwei Minijobbern. Wir sind fast ausschließlich Pflegefachkräfte. Ein Teil von uns verfügt über spezielle Weiterbildungen. Diese Weiterbildungen fördern wir und wir übernehmen auch die Kosten. Unser junges Team hat einen Altersdurchschnitt von rund 30 Jahren – wir sind aber offen für jedes Alter und jeden Ausbildungsstand.  Einige von uns sind schon über vier Jahre bei uns. Alle im Team haben vorher in Pflegeheimen, bei Pflegediensten, in Beatmung-WGs oder im Krankenhaus gearbeitet. 

Faire Bezahlung

Wir zahlen faire Löhne und haben ein transparentes System, das sich am Tariflohn orientiert. 


Wir zahlen Zulagen ab 20 Uhr, an Sonn- und Feiertagen sowie Weihnachtsgeld. 

Wir sind ständig bestrebt, die Bezahlung für das Team zu verbessern.


Wir machen keine Gewinne und müssen auch keine Aktionäre zum Applaudieren bringen. Wir sind anders. Ihr seid unser Kapital, denn ohne euch sind wir nichts.  

Weiterbildungen

Wir fördern Deine Weiterbildung, bieten Schulungen und Weiterbildungen an und übernehmen auch die Kosten.


Solltest Du noch keine Weiterbildung haben, ist das überhaupt kein Problem. Wenn Du willst, kannst Du Dich bei uns weiterbilden.


Selbstverständlich erhältst Du von uns eine mehrtägige Einarbeitung und eine offizielle Einweisung in alle Geräte.  

Zeitgemäß

Dienstpläne, wichtige Informationen, Rufnummern, Anleitungen und vieles mehr stellen wir in einer App zur Verfügung, die auf jedem Smartphone läuft.


Auch die Hilfsmittel und die Ausstattung im Haus sind auf dem neuesten Stand und werden durchgehend angepasst, um mir das Maximum an Selbstständigkeit zu ermöglichen und um Dich bei der Arbeit zu unterstützen und bestmöglich zu entlasten.

Arbeitszeit


Wir arbeiten im familienfreundlichen Dreischichtsystem und auf Basis einer 5-Stunden-Woche.

 

Der Frühdienst geht von 8 bis 15 Uhr,

der Spätdienst von 15 bis 22 Uhr, 

und der Nachtdienst beginnt um 22 Uhr und geht bis 8 Uhr.


Wir planen nach Möglichkeit keine Sprünge in einzelnen Blöcken, keine langen Blöcke, zwei freie Wochenenden im Monat und ausreichend freie Tage zwischen Blöcken.

Kein Stress, kein Betreuungsschlüssel 1:10 bis 1:30, keine Zeitvorgaben, keine ständigen Anrufe in der Freizeit, keine Fahrerei zum Kunden, keine Hierarchien, keine fehlende Schutzausrüstung, keine Missstände, keine veralteten Hilfsmittel und kein Profitstreben. Wir sind anders!

Kunden

1

Standorte

1

Mitarbeiter

8

Betreuungsschlüssel

1 zu 1

Das Persönliche Budget

Was ist das eigentlich?


Häufig ist das Persönliche Budget unbekannt und daher entstehen viele Fragen bei BewerberInnen. Ich versuche Dir nun das Persönliche Budget näher vorzustellen.


Die Basis: Intensivpflege

Homeoffice für Pflegekräfte


Grundsätzlich gibt es für Menschen wie mich, die gerne in ihrem Zuhause leben möchten und Bedarf an intensiver Pflege (Intensivpflege) rund um die Uhr haben, mehrere mögliche Betreuungsformen. Die Wesentlichen davon sind:


  • Pflege und Betreuung durch Angehörige
  • Grundpflege durch ambulanten Pflegedienst und Betreuung durch Angehörige
  • Intensivpflege durch Intensivpflegedienst
  • Arbeitgebermodell - Persönliches Budget

 

Bei den ersten beiden Modellen sind überwiegend die Angehörigen im Spiel. Dies hatten wir im ersten Jahr nach der Diagnose so gemacht. Durch den Verlauf der Krankheit und mit Kleinkind kamen wir jedoch schnell an die Grenze des Leistbaren. Mit Einsatz der nächtlichen Maskenbeatmung bedurfte es auch nachts der ständigen Überwachung, da ich bereits zu diesem Zeitpunkt aufgrund von Muskelschwäche allein völlig hilflos war. Wir beantragten Intensivpflege und es kam ab 2018 ein Intensivpflegedienst zum Einsatz. Leider konnte dieser auf die Dauer nicht ausreichend qualifiziertes Personal aufbringen. Die Dienstpläne konnten häufig nicht adäquat oder gar nicht besetzt werden, wir waren sehr eingeschränkt bei der Planung von Freizeitaktivitäten, und schlussendlich kündigte uns der Pflegedienst bereits nach einem Jahr ohne Vorwarnung. So erging es uns nicht allein. Auch andere Betroffene machen regelmäßig die Erfahrung von spontanen Kündigungen durch Pflegedienste.   


Bis zum Zeitpunkt der Kündigung durch den Pflegedienst hatte ich bereits über 30 unterschiedliche PflegerInnen im Haus - vom Praktikanten, über den Azubi, die Hilfskraft, die Fachkraft und bis hin zur Pflegedienstleitung durfte und musste jeder mal ran. Diese extrem kraftraubende Zeit mit vielen leeren Versprechungen und konstanter Sorge um mein Wohlergehen und das unserer Familie im Allgemeinen, wollten wir hinter uns lassen und nach Möglichkeit nicht erneut mit einem Intensivpflegedienst arbeiten, zu groß war die Skepsis aufgrund der gemachten Erfahrungen. Und so wurden wir Ende 2019 selbst zum Arbeitgeber, unter Nutzung des Persönlichen Budgets, und beschäftigten fortan unsere Pflegekräfte selbst. Sechs Mitarbeiter des Intensivpflegedienstes kündigten postwendend und unterschrieben bei uns Arbeitsverträge.



Das Persönliche Budget

Leben statt Überleben 


Durch das Persönliche Budget ist häusliche Intensivpflege ohne Pflegedienst möglich. Vereinfacht ausgedrückt, ist es eine andere Leistungsform der Krankenkasse, bei der der Patient selbst und nicht ein Pflegedienst eine Geldleistung erhält, mit der der Patient dann seine eigenen Pflegekräfte bei sich zu Hause anstellen und entlohnen kann. Das sogenannte Arbeitgebermodell.


Ich habe also weder die Zentralbank überfallen noch im Lotto gewonnen, bin nicht in dubiose Geschäfte verwickelt und auch kein Scheich mit unendlichem Reichtum. Das Persönliche Budget ist eine offizielle Leistungsform der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland und steht jedem Leistungsberechtigten zu.


Die Krankenkasse zahlt einen monatlichen Betrag an mich, mit dem ich meine Pflege komplett selbst organisieren kann. Mit diesem Geld werden ausschließlich die anfallenden Kosten gedeckt. Es werden keine Gewinne erwirtschaftet und sollten Gelder übrig bleiben, gehen diese an die Krankenkasse und somit an die Solidargemeinschaft der gesetzlich Versicherten zurück. Durch das Persönliche Budget sparen die Kostenträger sogar bis zu mehrere 10.000 Euro pro Jahr und Patient. Es gibt keinen gewinnorientierten Pflegedienst oder einen großen Konzern, und die Gelder werden bedarfsgerecht eingesetzt.


Als Arbeitgeber ist der Verwaltungsaufwand natürlich hoch. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum nur wenige Betroffene diese Leistungsform wählen, da die Angst besteht, mit der Bürokratie überfordert zu sein. Diese Angst ist allerdings größtenteils unbegründet, da es die Möglichkeit gibt, sich hierbei unterstützen zu lassen. Das Zauberwort heißt "Budget-Assistenz". Es gibt verschiedene Dienstleister, die diesen Service anbieten und die komplette Verwaltung und so weiter übernehmen. Die Kosten hierfür sind im Persönlichen Budget bereits einkalkuliert und werden somit durch die Kostenträger übernommen. Wir haben uns für die Jungs der "Ostsee Intensivpflege" als Dienstleister entschieden und arbeiten mit diesen feinen Kerlen mehr als gut zusammen, denn sie sind anders!


Was bedeutet das Persönliche Budget für mich als angestellte Pflegekraft?

Arbeitszeit ist Lebenszeit


Es gibt für Dich grundsätzlich keinen Unterschied bezüglich einer Anstellung zwischen anderen Arbeitgebern und uns. Du erhältst von uns einen Arbeitsvertrag und hast dieselben Ansprüche wie bei anderen Arbeitgebern, zum Beispiel bei Krankheit, Arbeitsunfällen, Urlaub oder bei Schwangerschaft. Unsere MitarbeiterInnen erhielten zum Beispiel auch eine Corona-Prämie bei uns und konnten sich auf Wunsch priorisiert impfen lassen. Wesentliche Vorteile bestehen vor allem bei den Arbeitsbedingungen, wie zum Beispiel weniger Stress, ausreichend Zeit für Pflege, Wertschätzung, familienfreundliche Arbeitszeiten, stabile Dienstpläne, keine Rufbereitschaft und vieles mehr.  Du kannst uns auch kostenfrei in den Urlaub und zu Unternehmungen, wie zum Beispiel zu Konzerten, begleiten.


Ostsee Intensivpflege

Darf ich vorstellen, unser zuverlässiger Partner in allen Lagen... 


„Der Zweck unseres Angebots ist folgender: Da auf den Patienten und seine Angehörigen eine riesige Flutwelle an Aufgaben und Bürokratie zukommt, sind wir dafür da, um Menschen, die Hilfe benötigen, unter die Arme zu greifen. Wir übernehmen z.B.: Verhandlungen mit den Kostenträgern, Durchführung der Stunden- und Lohnabrechnung, Dienstplangestaltung, Vertragsgestaltung, Supervision, Betreuung der Klienten und seiner Angestellten. Personalakquise, Kommunikation mit zuständigen Ämtern, Behörden und Unternehmen, wie dem Finanzamt.


Mittlerweile betreuen wir von Rostock bis Bremen, über Hamburg, Magdeburg, Leipzig, Hannover, Binz auf Rügen, Güstrow, Schwerin, Wismar und sogar bis nach Hessen und im Saarland über 40 intensivpflegebedürftige Menschen. Für sie organisieren wir von A bis Z alles, damit die Pflege zu Hause ohne eine Heimunterbringung möglich ist und die Pflegekräfte einen großartigen und sicheren Arbeitsplatz haben.“


www.ostsee-intensivpflege.de

Machen ist wie Wollen, nur krasser!

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